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Gottesdienst mit Amnesty international 26.02.2023

Anecken, um aufzudecken –Anecken ohne Verstecken
Amnesty International (AI) ist kein Wohltätigkeitsverein, sondern eine Organisation, die sich für die Einhaltung der Menschenrechte weltweit einsetzt. Wenn AI auf Flyern, in Büchern oder Filmen die Rechte von Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten einfordert, wenn AI das Recht auf Meinungs- und Religionsfreiheit einfordert, sich gegen Folter und Todesstrafe zu Wort meldet und die Schicksale einzelner politischer Gefangener öffentlich macht, ecken die Mitarbeitenden bei vielen Menschen an, besonders bei den Regierungsmitgliedern, die für solche Unmenschlichkeiten verantwortlich sind.
Anecken ohne Verstecken – diese Maxime haben viele mutige Menschen bewusst eingesetzt, um bei Protesten oder Demonstrationen auf Missstände hinzuweisen. Sie haben dafür sogar in Kauf genommen, dass sie möglicherweise im Gefängnis landen, misshandelt und gefoltert werden.
Aber die Mitarbeitenden bei AI werden weiter anecken ohne Verstecken. Sie werden den Druck der Öffentlichkeit nutzen. Sie verleihen den Weggesperrten eine Stimme.
Denn in echten Demokratien darf Kritik geübt werden, dürfen Mängel angeprangert werden, gibt es weder Folter noch Todesstrafe.
Die meisten Religionsgemeinschaften haben sich Solidarität mit Unterdrückten, Barmherzigkeit, Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe auf die Fahnen geschrieben. In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die die Grundlage für die Arbeit von AI darstellt, finden sich viele Ähnlichkeiten mit den Zehn Geboten. Gottesdienste können auch Menschenrechtsarbeit sein.
Überzeugen Sie sich selbst davon und kommen Sie  in den Gottestsdienst am Sonntag, dem 26. Februar um 10.30 Uhr in der Petruskirche Merheim , den wir gemeinsam mit den Konfirmand*innen vorbereitet haben.