Mit Herzen, Mund und Händen
Zwei Jahre sollten es sein, und fünf Jahre sind es geworden.
Im Gottesdienst am 26. März in der Johanneskirche mussten wir uns von Pfarrerin Irmgard MacDonald verabschieden, die von der 25% Stelle unserer Gemeinde zum 01. April auf eine halbe Stelle im Krankenhaus Porz gewechselt ist. Zwei halbe Stellen in der Krankenhausseelsorge in Bergisch Gladbach und in Porz – so nachvollziehbar und folgerichtig dieser Wechsel scheint, so schwer ist er beiden Seiten gefallen. Gemeinsam können wir auf fünf gute und erfüllende Jahre hier in Brück-Merheim zurückblicken. Pfarrerin Irmgard MacDonald hat in dieser Zeit die Gottesdienste und die seelsorgliche Begleitung im Matthias Claudius Heim und im Vinzenzhaus übernommen. Darüber hinaus jedoch war sie für die Mitarbeitenden und ehrenamtlich Seelsorgenden an beiden Standorten eine wertvolle Ansprechpartnerin. Zudem haben wir sie an vielen anderen Stellen im Gemeindeleben wahrgenommen und als wirksam erlebt. Sofort fallen da die Sonntagsgottesdienste, der Weltgebetstag und die ökumenischen Gottesdienste und weitere ökumenische Veranstaltungen ins Auge. Ebenso prägend für die letzten fünf Jahre waren jedoch die Art und Weise der Zusammenarbeit und ihr Mitleben in unserer Gemeinde. Pfarrerin Irmgard MacDonald war in unserem Gemeindeleben immer ansprechbar. Eine gute Zuhörerin in Gesprächen, aber auch ein Mensch, der seine Worte mit Bedacht wählt und dabei das Gegenüber mit seinen Möglichkeiten mitdenkt und mit ihm zusammen den nächsten Schritt geht, bis hin zu neuen Möglichkeiten. So hatten wir die Gelegenheit, Irmgard MacDonald in den letzten Jahren als hervorragende Theologin, aber auch als Menschen kennenzulernen, der mitlacht, mitfühlt und manchmal auch mitleidet in den Entscheidungsfragen unseres Gemeindelebens. Das und vieles andere wird uns fehlen. Für die weitere Zukunft wünschen wir Dir, liebe Irmgard, auch im Namen des Presbyteriums alles Gute, Erfüllung, und Gottes reichlichen Segen. Danke für die gemeinsame Zeit hier in Brück-Merheim. Und bis auf bald!
Daniel Rösler und Ina Hoffmann