Letzen Freitag machte Eddi Hüneke mit seinem Soloprogramm Station in der Johanneskirche in Brück.
Der in London geborene Eddi Hüneke wuchs als Sohn eines evangelischen Pfarrers mit vier weiteren Geschwistern in Köln auf. Mittlerweile lebt er mit seiner eigenen Familie in Hürth.
Das alles und noch viel mehr, erfährt das Publikum während des eineinhalb-stündigen Abends.
In der gut gefüllten und einfühlsam ausgeleuchteten Kirche machte sich von Anfang an eine tolle Stimmung breit. Anfängliche, kleine, technische Probleme, überspielte Eddi mit seiner heiteren und positiv einnehmenden Art, sehr zur Freude des Publikums. Still und gefühlvoll wurde es bei den ruhigeren und nachdenklichen Stücken, wie „Träum weiter“, Friedenslied“, oder „Immer wieder neu“.
Dafür hatte bei den lebenslustigen Songs, wie: „Sansibar“, „Spieleabend“ oder „Komm, wir gehen auf den Friedhof“ eher der Spaß und das Mitsingen Vorrang.
Auch wenn das beim letzten Lied etwas paradox klingt. Googeln Sie den Text, dann geben Sie mir Recht.
Das anwesende Publikum applaudierte denn auch ausgiebig und erklatschte sich drei Zugaben.
Der Abend endete mit dem Bläck Föös Evergreen „In unserem Veedel“.
Es war der perfekte Abschluss für ein harmonisches und emotional berührendes Konzert.
Michael Hoffmann